Nicht nur das Privatleben, auch die Arbeit spielt eine bedeutende Rolle bei der Lebenszufriedenheit. Ist der Job nicht erfüllend genug oder das Klima auf der Arbeit nicht zufriedenstellend, stellt man sich zwangsläufig die Frage, ob man den Job wechseln sollte. Keine leichte Entscheidung! Mit seinem Job gibt man auch immer einen großen Teil seiner Sicherheit auf. Wir geben ein paar Tipps, um den Entscheidungsprozess etwas zu erleichtern.
Berufliche Unzufriedenheit – das sind die häufigsten Ursachen
Am häufigsten sind Menschen mit ihrem Job unzufrieden, wenn sie eine neue Stelle angetreten haben. Die Hoffnungen, die man gehegt hatte und die Erwartungen, werden nicht erfüllt. Leider sieht die Realität etwas anders aus. Je höher dabei die Erwartungshaltung ist, desto größer fällt auch die Unzufriedenheit aus. Es liegt aber nicht automatisch an den überzogenen Ansprüchen der Arbeitnehmer, sondern oftmals an den Rahmenfaktoren auf der Arbeit. Doch, auch wenn man schon länger im Job ist, kann sich Unzufriedenheit einstellen. Die häufigsten Ursachen dafür sind:
• Überlastung,
• Unterforderung,
• mangelnde Wertschätzung für seine Leistungen,
• Forderung nach permanenter Erreichbarkeit / zu wenig Privatleben,
• schlechtes Arbeitsklima,
• Probleme mit dem Vorgesetzten,
• fehlende Perspektive,
• schlechte Bezahlung oder
• keine Weiterbildungsmöglichkeiten oder keine Aufstiegschancen.
Job kündigen? Die wichtigsten Schritte zur Entscheidungsfindung
Zuerst sollte man sich über die genauen Gründe seiner beruflichen Unzufriedenheit klar werden. Man sollte sich vor Augen führen, was man in seinem Job braucht, um glücklich zu sein und womit man leben kann und womit nicht? Bevor das Wort Kündigung im Raum steht, sollte man analysieren, ob und wie sich die negativen Aspekte im Job verändern lassen. Findet man hier Ideen und Lösungsansätze, ist das auf jeden Fall der Schritt vor der Kündigung. Erst, wenn sich hier kein Verbesserungspotenzial auftut, sollte man eine Kündigung ernsthaft in Erwägung ziehen und sich parallel nach neuen Perspektiven umsehen. Hat man hier etwas in Aussicht, kann man sich um das Thema Kündigung kümmern. Der Arbeitgeber muss ein Arbeitszeugnis schreiben, was man für seinen neuen Job nutzen kann.
Eine Kündigung will gut überlegt sein
Man sollte niemals eine Kündigung aus einer Laune heraus aussprechen. Vor allem in etwas turbulenten und schwierigen Zeiten kommt schnell mal dieser Impuls auf. Doch schlechte Phasen im Job gehören dazu. Anders sieht es aus, wenn die schlechte Phase länger anhält oder die Arbeit der eigenen Gesundheit schadet. Dann ist es definitiv Zeit, sich neu aufzustellen.