Wohnen aktuell: Bauen oder warten

Es gibt aktuell besonders viele Herausforderungen, vor denen der Baumarkt steht. Genau genommen eigentlich schon seit längerer Zeit, doch der Druck hat sich nun noch einmal massiv zugespitzt. Auf Lieferkettenprobleme und die Coronapandemie mit ihren wirtschaftlichen Konsequenzen folgte der Krieg in der Ukraine, die Inflation und ein Ende der Zeit der Nullzinsen, kombiniert mit explodierenden Energiekosten. Kein Wunder, dass nun unter allen, die bauen wollen, große Unsicherheit herrscht. Lohnt es sich aktuell überhaupt noch? Oder sollte besser gewartet werden?

Steigende Kosten für den Bau

Es gibt zwei Aspekte, die gerade ein Dauerbrenner sind und das Projekt, ein Eigenheim zu bauen, aktuell deutlich erschweren. Das ist einerseits der Mangel an Handwerkern, andererseits aber auch der an Baumaterial. Mittlerweile ist es deutlich schwerer geworden als noch vor einigen Jahren, einen Betrieb zu finden, der die notwendigen Arbeiten durchführen kann. Wer in einer Großstadt lebt, hat vielleicht ein echtes Problem, überhaupt fündig zu werden und dafür nicht eine lange Wartezeit in Kauf nehmen zu müssen. Eine Antwort könnte es sein, Trockenbau Berlin mit bau-zeit.eu zu arbeiten. Wochenlanges Ausharren, bis die Handwerker dann endlich kommen, ist sonst aber heutzutage normal. Und wird es wahrscheinlich auch bleiben, denn massiv viele Ausbildungsplätze in Handwerksberufen bleiben unbesetzt. Nachwuchs zu finden, wird immer schwieriger. Bei den Baumaterialien sieht es möglicherweise sogar noch dramatischer aus. Die Coronapandemie verursachte eine echte Preisexplosion, sodass sich beispielsweise Betonstahl um mehr als die Hälfte im Preis verdoppelte. Was Holz betrifft, so hat sich die Entwicklung mittlerweile zwar wieder beruhigt, doch es bleiben Planungsunsicherheiten bei Herstellern, Lieferanten und Unternehmen, die allesamt unter den wegbrechenden Lieferketten der Pandemiezeit gelitten haben. Auch aufgrund der hohen Energiepreise ist nicht absehbar, dass sich die Preissteigerungen bei Baumaterialien auf absehbare Zeit wieder umkehren.

Kein Baugrund und andere Probleme

Leider sind Personalmangel und Preissteigerungen bei Baumaterialien auch nicht die einzigen Probleme, die all diejenigen umtreiben, die aktuell ein Haus bauen wollen. Die Coronapandemie sorgte nämlich auch für eine deutlich gestiegene Nachfrage, die wiederum den Mangel an Baugrundstücken verschärfte. Bauland ist heutzutage durchschnittlich mehr als doppelt so teuer wie noch im Jahr 2010. Weil auch die Bauzinsen nach Jahren auf niedrigstem Niveau nun gestiegen sind, wird der Hausbau also nun ein noch teureres Unterfangen als zuvor. Nur wer ein finanzielles Polster hat, das Ausfälle, Wartezeiten und gestiegene Preise auffangen kann, sollte aktuell auch mit dem Gedanken spielen, selbst zu bauen. Es werden sicherlich in absehbarer Zeit neue staatliche Förderungen kommen, auf die es sich zu warten lohnt.